WANDERBERICHTE 2025

                                                  10.01.- 12.01.2025 WINTER-ERLEBNISFAHRT WINTERBERG HOCHSAUERLAND

  Ursprünglich hatten wir in diesem Winter keine Erlebnisfahrt geplant, als dann aber quasi zufällig ein slot für 18 Teilnehmer in der JH Winterberg frei wurde, haben wir zugegriffen. Und welch ein Glücksgriff! Fantastisches Winterwetter mit Schnee bis zum Abwinken. Auch die JH im Winterberger Vorort Neuastenberg muß lobend erwähnt werden. Super Lage, direkt am Geschehen vor Ort, sehr freundliches Personal, moderne Ausstattung und eine Spitzen-Grillhütte. Zivile Preise. Nachbucher fanden in der Nähe extern noch eine Unterkunft. So konnten wir dann 3 schöne Wanderungen durchführen, mit den passenden Einkehren und auch ein wenig in den Skizirkus an der Postwiese reinschnuppern. Die erste Wanderung führte von den 750m Höhe der JH hinauf zum Astenturm auf die 840m des Kahlen Asten über durchweg frisch tief verschneite Wanderwege, gut begehbar, gesäumt von Tannen im Winterkleid wie in einem Märchenwald und schöner als auf Postkarten. Bei kalten -4° aber gefühlten minus 10° mussten wir die Kapuze schon eng zusammenziehen, denn es wehte ein chillig kalter Wind. Als uns nach unserer Rückkehr der Chef  im Restaurant „Zur Post“ dann eine speziell für unsere Gruppe angefertigte frische Lage Waffeln mit heißen Kirschen, Eis und Sahne servierte, war die Freude groß. „Das Ereignis“ des 1.Tages aber war unser Grillabend in der Hütte mit knackigem offenen Feuer in der Mitte, jede Menge Würstchen und Steaks sowie Brötchen und frischen Salaten. Natürlich auch einiges für den Durst wie auch jahreszeitlich passend ein paar Kannen Glühwein. Das alles bei Partysound mit den Evergreens und Ohrwürmern der letzten Jahre, Resultat Entspannung und Wohlfühleffekt.

  Am 2.Tag ging es zur Ruhrquelle. Startpunkt der Strecke war das „Ei-Hotel“ Oversum mit seiner markanten futuristischen Konstruktion am Kurpark in Winterberg. Um hierher zu kommen nutzten wir den Skibus und konnten ohne Parkplatzsorgen die PKWs an der JH lassen. Beim Passieren ließ sich gut von oben in den Einstieg zum Schluchten- und Brückenpfad im Helletal blicken, und es wurde uns ganz schnell klar, daß wir diesen für den 3.Tag geplanten Weg mit seinen vereisten Treppen wohl besser vergessen sollten. Zu gefährlich. Der Wanderweg zur Ruhrquelle war sehr gut frei geschoben und er ließ sich hervorragend gehen. Das letzte Drittel vor der Ruhrquelle war dann wieder tieferer Schnee mit Bilderbuch-Schneelandschaft und berührte jetzt auch ein Stück des Rothaarsteiges, dessen Etappe hier von Willingen nach Winterberg führt. Der Steig erreicht an diesm Ort die Quelle der Ruhr, dem Namensgeber des Ruhrgebietes, des größten Ballungsgebietes Deutschlands. In weitem Bogen führt der Weg schließlich mit einem leichten aber sehr lang gezogenen Anstieg über tief verschneite offene Bergwiesen zurück nach Winterberg. Bei Schneeverwehungen mit Lagen von 40cm ist es dann nicht so ganz einfach, voranzukommen! Geschickte Wanderer nutzten hierbei die tiefen Stapfen der Vorleute und hüpfen nach Möglichkeit darin voran. Gut, wer dann lange Beine hat!

      Für die Abschlusswanderung am Sonntag hatten wir uns eine Strecke nach Langewiese vorgenommen. Der Weg war hervorragend frei geschoben und ließ sich gut begehen, aber wir entschieden uns schließlich doch für eine Variante mit etwas mehr „Natur“. Vielleicht packte uns auch ein wenig die Abenteuerlust und so wählten wir nach einiger Überlegung einen Abzweig und stapften den kaum berührten tief eingeschneiten Abstecher zunächst bergab und natürlicherweise dann auch wieder hinauf. Weit und langestreckt wollte der Weg nach oben kaum ein Ende nehmen. Zur geschätzten Hälfte legten wir eine Pause ein und bei bestem Drohnenwetter erforschten wir aus höherer Sicht die Umgebung. Weithin sichtbar im Nord-Osten der Astenturm, an dessen Fuß wir bereits  am ersten Tag gestanden hatten. Eine weitere halbe Stunde Aufstieg schloss dann den Kreis und wir gelangten wieder auf unseren Hinweg. Den Wichtelpfad kannten wir ja schon, das Café Zimt Apfel war also nun schon in Reichweite und damit war dann auch das Ende unserer Erlebnisfahrt markiert. Die Kaffee- und Kuchen Einkehr mit der köstlich opulenten Eierlikör-Torte wird gewiss auch zu den schönen Erinnerungen gehören, mit denen die Winterbergfahrt in unserem Gedächtnis bleiben wird.     FOTOS 

                                  05.01.2025  JAHRESAUFTAKTWANDERUNG im NEANDERTAL                                                                         mit anschließendem GRÜNKOHLESSEN  8,5km

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