17.12.2022 WEIHNACHTSKONZERT GOSPELCHOR PATERNOSTER SCHLOSSKIRCHE DÜSSELDORF-ELLER
Nach 3 Jahren corona-bedingter Abstinenz war es jetzt wieder soweit und das Weihnachtskonzert des PaterNoster Gospelchores konnte endlich wieder stattfinden. Wieder trafen wir uns zur Teilnahme in der festlich geschmückten Schlosskirche in Düsseldorf-Eller und was traf die Herzen besser in dieser aus manchem Blickwinkel trostlosen Zeit voller Vernichtungskrieg, Hunger und Kälte, als der Einzug der Sänger und Sängerinnen mit dem Lied „Like a Candle – out of the Dark into the light“? Die Kirche war mehr als gefüllt und Gesang und Darbietungen trafen auf die Sehnsucht der Menschen nach einem guten Leben in Frieden und Wohlergehen für alle. Ein ergreifendes Erlebnis mit Gänsehauteffekt. FOTOS
10.12.2022 „WEIHNACHTSENGEL“ GALA-DINNERSHOW KÖLN-MOTORWORLD
Der Engel ruft – und alle kommen. Die große Halle in der Motorworld war zum Bersten gefüllt, denn die Vorweihnachts-Show des Kölner Volkssängers hat den Nimbus, Besinnlichkeit mit Humor und rheinischem Lokalkolorit in eine fröhliche Verbindung zu bringen. So kamen denn auch unsere 15 Teilnehmer voll auf ihre Kosten und erlebten einen großartigen gut aufgelegten Tommy Engel mit bester Begleitung der Engel-Band. Kein Wermutstropfen: Die schrill platte Darbietung des Gastkomikers traf vielleicht nicht ganz die Erwartungen des Publikums, hatte aber den guten Nebeneffekt, daß man sich nach jeder seiner Klamauknummern wieder voll auf die tollen Sängerinnen und Musiker sowie den einmaligen Tommy Engel freute. FOTOS
03.12.2022 WEIHNACHTLICHER BLOTSCHENMARKT METTMANN – ASIATISCHES LUXUSBUFFET im RED SUN
Die gegenwärtige Wirtschaftskrise mit den unglaublich hohen Energiekosten ließ eigentlich eine dunkle Vorweihnachtszeit befürchten. Dank eines klugen Energiekonzeptes erstrahlte jedoch der Mettmanner Weihnachtsmarkt, der hier „Blotschenmarkt“ heißt, in voller LED-Lichterpracht. Mit 15 Teilnehmern gingen wir dann um 17:00 Uhr über den weihnachtlich herausgeputzten Markt der sich rund um St.Lambertus in der Mettmanner Oberstadt verteilte. Es war knackig kalt und natürlich führte an Glühwein und „Schneebällchen“, dem Spezial-Kälte-Notgetränk, kein Weg vorbei. So gestärkt und weihnachtlich emotional eingestimmt genossen wir dann mit 19 Freunden in einem separaten Raum im Red Sun das bekannt opulente Asiatische Luxusbuffet. Im Anschluss führte es dann einige Wanderfreunde noch einmal ins Lichtermeer bevor der schöne Abend schlussendlich gegen 21:30 Uhr ausklang. FOTOS
19.11.2022 GÄNSEWANDERUNG GRUITEN – NEANDERTAL 13km
Auf diese Wanderung haben sich viele Freunde schon lange gefreut und dementsprechend war die Teilnehmerliste schon einige Wochen vorher bereits ausgebucht. Heute führt die Strecke ein weiteres Mal in unser hochgeschätztes Neandertal und selbst nach derart vielen Wanderungen lernen wir hier doch noch einige neue Ecken und Pfade neben den Hauptwegen kennen. 23 Wanderfreunde genossen die frische und mit ca.4°C auch deutlich kältere Luft und hatten auch genügend Gelegenheit sich warm zu wandern. Der krönende Abschluss war natürlich der Genuss des köstlichen Gänseschmauses im Keglerheim Gruiten, wo wir auch diesmal wieder vorzüglich bedient wurden. FOTOS
12.11.2022 NEANDERBAD 8er-SCHLEIFE – JAZZ im JÄGERHOF 8km
Bei herrlichem spätsommerlichem (!) Wanderwetter gehen wir mit 12 Wanderern vom Neanderbad in Erkrath-Hochdahl aus auf eine 8er-Schleife. Die erste Runde führt uns zum Naturschutzzentrum Bruchhausen. Die Weitsicht ist hervorragend, von Wormscheid aus kann man Kölns Fernmeldeturm deutlich erkennen. Die zweite Runde führt zu dem riesigen Kreuz neben der A3. Auf dem Weg dorthin öffnet sich der Blick über Alt-Erkrath hinweg auf die Silhouette Düsseldorfs mit seinem markanten Rheinturm. Den Abschluss bildet heute die Einkehr im Jägerhof, wo wir einen Jazz-Event erleben. Natalie spielt die Gitarre, Max die Trompete und zusammen mit einer charmanten Vocalistin performen sie bekannte Jazz-Songs. FOTOS
06.11.2022 HALDENHOPPING NEUKIRCHEN VLUYN 11km
Eigentlich sind die meisten Halden im Ruhrgebiet nur die Überbleibsel aus dem Bergbau – längst sind sie aber ein beliebtes Ausflugsziel für Erholungssuchende und Freizeitsportler und speziell natürlich auch für Wanderer. Das hat einen ganz einfachen Grund: die hohen, aufgeschütteten Abraum-Hügel bieten Besuchern einen fantastischen Blick über das Umland und sind ganz nebenbei oftmals mit coolen Kunstwerken und Installationen geschmückt. Gewöhnlich erklimmt man nach mehr oder weniger weitem Hinweg vom Fuße der Halde aus über eine Himmelsleiter die Anhöhe. Das gilt auch für die Halde Norddeutschland, die unsere Gruppe heute mit 17 Teilnehmern erwanderte. Sie ist mit rund 81 Hektar Grundfläche die größte Bergbauhalde am Niederrhein. Von unten wirkt sie allerdings trotzdem eher unscheinbar und man nimmt sie kaum wahr. Davon sollte man sich aber nicht beirren lassen, die Fernsicht von dort oben ist nämlich nicht von schlechten Eltern und reicht über weite Teile vom östlichen Ruhrgebiet bis hin zur holländischen Grenze. Die Aufschüttung der Halde Norddeutschland durch Abraum des Bergwerks Niederberg wurde im Jahre 2001 abgeschlossen. Anschließend wurde das Areal renaturiert und mit dem Bau der beeindruckenden Himmelstreppe sowie dem Rundweg nach oben begonnen. Ihren Namen hat die Halde übrigens von der benachbarten kleinen Schachtanlage Norddeutschland, dem späteren Schacht Friedrich Heinrich III. Das Wetter spielte heute ebenfalls wieder mal mit und lieferte gute Sicht. Am sogenannten Hallenhaus , einem Stahlgerüst in den Konturen eines Gebäudes, bot der Panoramarundblick zahlreiche auffällige Landmarken. Der Düsseldorfer Rheinturm in immerhin 31km Entfernung war deutlich zu erkennen. Der Rückweg führte dann in weiten Bögen spiralförmig wieder vom Plateau der Halde herab so daß die heutige Gesamtstrecke schließlich 11km ausmachte. Erwähnenswert auch die Abschlußeinkehr im Averdunkshof , wo wir uns bestens bedient fühlten und den sehr schönen Wandertag ausklingen ließen. FOTOS
22.10.2022 DORTMUND SYBURG HENGSTEYSEE 9km
Nach dem Start unserer Wanderung kommen wir zunächst durch einen Wald, überqueren die Fahrstraße und erreichen alsbald ein Waldstück, welches laut Gedenkstein als „Albert-Schweitzer-Wäldchen“ benannt ist. Elf Stirnen kräuseln sich: Was hat Albert Schweitzer mit Dortmund zu tun? Keiner weiß es, vermutlich handelt es sich um eine Namenspatenschaft, denn die Zahl an Einrichtungen, die mit dem Namen des Friedensnobelpreisträgers von 1952 verbunden sind, ist unüberschaubar. Bunte in allen Herbstfarben ausgeschmückte gewundene Wege führen alsdann die 11 Wanderer von den Höhen des Ardey hinab zum Ufer des Hengsteysees. Bis zum Aufstieg zum Kaiser-Wilhelm Denkmal geht es dann 2km auf bequemer Flachstrecke längs des Ufers bis zur Ruhrbrücke. Der Hengsteysee ist der älteste der sechs Ruhrstauseen, die die Ruhr auf ihrem Weg von der Quelle bis zur Mündung passiert. Er beginnt direkt am Zusammenfluss von Ruhr und Lenne und beschreibt von der Form her einen langgezogenen Linksbogen. Der See ist beliebt für viele Arten von Freizeitsport auf dem oder am Wasser. Auf den Ruhrsteilhängen auf der Seeseite der Stadt Dortmund bietet das weithin sichtbare Kaiser-Wilhelm-Denkmal neben der Ruine der Hohensyburg eine gute Aussicht über den See. Der Aufstieg ist schnell geschafft und wir verweilen eine zeitlang an der Brüstung der großzügig angelegten Denkmalstätte und genießen den grandiosen Panoramaausblick. Von hier aus geht es dann zügig zum Ausgangspunkt unserer Wanderung, von wo aus schließlich das Restaurant im Golfclub mit dem PKW innerhalb weniger Minuten zu unserer Schlußeinkehr erreicht ist. Heute hat die Freie Wandergruppe Mettmann ihren Wirkungskreis in den Raum Dortmund erweitert. Dabei fanden wir gewissermaßen „lokale Unterstützung“, denn unsere 5 Dortmunderinnen gaben uns immer das Gefühl hier nicht auf „fremden Pfaden“ zu wandern. Wir fühlten uns allesamt von Beginn an sehr wohl! Vielen Dank speziell auch an Edith. FOTOS
09.10.2022 BOCHUM KEMNADER SEE BOTANISCHER GARTEN 10km
Heute ist es wieder eine ausgewogene Wanderung mit 23 Teilnehmern auf variantenreicher Strecke mit wechselnden Abschnitten: Flache Strecke längs des Seeufers, Aufstieg auf dichter Waldstrecke im Mailandsiepen, schmucke Vorortwege zum Waldsiepen Hevener Straße/Im Lottental, und schließlich der wunderschön angelegte Botanische Garten der Ruhr-Uni. Um aber vom Treffpunkt aus überhaupt starten zu können, mussten wir an diesem einzigartigen „Goldenen-Oktobertag“ erst einmal eine Hürde überwinden, denn der riesige Parkplatz am Kemnader See war bereits ab 12 Uhr restlos überfüllt. Kein Wunder, denn Groß und Klein wollten die vielleicht letzten wärmeren Herbsttage noch genüsslich auskosten. Mit Geduld und etwas „Rumkurven“ fand aber schließlich dann doch noch jeder seinen Platz und es geht auf die zunächst flache Uferstrecke. Hier eröffnet sich deinem Blick vom Ufer aus über den Stausee eine Kulisse, die dich an deinen letzten Urlaub am Meer erinnert. Ein Hauch von Fernweh. Ärgerlich nur, wenn du beim Geniessen der Umgebung unachtsam einen Fehltritt in den Hinterlassenschaften der zahllosen Kanadagänse machst. Schon eine echte Plage. Bei Oveney geht es dann durch den Westlichen Mailandsiepen die Ruhrhöhen hinauf wo wir nach Durchqueren eines bebauten Vorortbereiches schon bald die Silhouette der Ruhr Universität erblicken. Unser Ziel, der hier angelegte Botanische Garten, rückt also in greifbare Nähe. Bevor wir zu dessen Eingang gelangen, passieren wir noch den Waldsiepen mit kurvenreichen schmalen Pfaden. Im Botanischen Garten verbringen wir dann ca. 90 Minuten, die jeder Teilnehmer auf eigene Art zur Besichtigung der ungezählten Botanischen Kleinodien nutzt. Es gefällt allen sehr und manch einer nimmt sich einen späteren Besuch zur Vertiefung vor. Heute aber drängt letztendlich die Zeit, denn sind wir im Griechischen Restaurant Haus Kesper Nefeli angesagt. Hier fühlen wir uns ganz vorzüglich bedient und lassen den herrlichen Wandertag genüsslich ausklingen. FOTOS
01.10.2022 DÜSSELDORF VOLKSGARTEN SÜDPARK BOTANISCHER GARTEN 12km
Die Wanderung vom Zeitfeld im Volksgarten zum Kuppelgewächshaus im Botanischen Garten der Heinrich-Heine-Universität ist mittlerweile eine unserer sehr begehrten Aktivitäten. Es ist eine Rundwanderung von 12km und jedesmal ist aus den Reihen der Teilnehmer zu vernehmen „… ich hätte gar nicht gedacht daß man in Düsseldorf über eine solch lange Strecke im Grünen wandern könnte …“. Richtig, man staunt, aber es ist dennoch nur halb beschrieben: Man wandert nämlich in ausgesprochen schöner gepflegter Parklandschaft auf besten Wegen umgeben von zahlreichen Gewässern. Dementsprechend ist das Gebiet natürlich äußerst beliebt und folgerichtig auch stark besucht. Hat man den Botanischen Garten mit der weithin sichtbaren Gewächshauskuppel schließlich erreicht, erschließt sich dem Besucher die ganze Vielfalt der Vegetation. Man kann jedoch beim Wandern nur an wenigen Stationen verharren und Infos sammeln, denn es werden dort von der Menge her einfach zuviele Gewächsarten präsentiert. Auf jeden Fall ist ein Besuch der Exoten in der Kuppel obligatorisch und sehr beeindruckend. Es gibt aber noch einen weiteren Grund für die Beliebtheit dieser Wanderung: Die Abschlusseinkehr im Restaurant „Emmafisch“, die sich stets größter Beliebtheit erfreut, war auch diesmal wieder „Der Hit“. Viele der 17 Teilnehmer lernten diese Location das erste Mal kennen und freuten sich, in diesem ungewöhnlichem Restaurant einzukehren. Übrigens, abgesehen von „2Tröpfchen“ ganz zu Beginn, gingen wir die gesamte Zeit trockenen Fußes. Mein Knirps war nicht ein einziges Mal auf, und eine gewaltige Gewitterwolkenfront schoben wir in der letzten Stunde auf dem Rückweg sogar noch vor uns weg. FOTOS
18.09.2022 SOLINGEN OBERES SENGBACHTAL SCHLOSS BURG 10km
Gibt es so etwas wie „Regen-Romantik“ ? Nach unserer Wanderung durchs Obere Sengbachtal nach Schloss Burg muss ich deutlich sagen: „JA“ es gibt sie, und wir haben sie am letzten Sonntag tatsächlich erlebt. Solltest du mich fragen „macht denn Wandern bei Regen überhaupt Spass? “ – so antworte ich: Na klar, komm beim nächsten Mal einfach mit und verspüre, wie der Regen die Gruppe verbindet, das gemeinsame Ziel auch unter leicht schwierigeren Verhältnissen zu erreichen. Mag sich ja vielleicht etwas geschwollen anhören, aber unsere Gruppe mit den verwegenen 12 „All-Wetter-Wanderern“ erlebte schlichtweg einen sehr gelungenen Nachmittag an der bergisch klaren Luft in einem für alle Teilnehmer neuen Wandergebiet. Nix da mit Couch-Potato ! Dazu führten auch solche Kleinigkeiten wie der plötzliche Anblick der Burgfestung nach einem etwas steileren Schlussanstieg, der bei manchem den Ausdruck von Freude ins Gesicht zauberte. Die anschließende Einkehr im Waffelhaus passte demnach ins Bild. Ich hatte nach der Schönwetterperiode schlichtweg versäumt, unsere Reservierung auf den Innenbereich umzustellen so daß wir jetzt reichlich durchnäßt im allerdings überdachten Terrassenbereich landeten. Wer jetzt aber glaubt, das täte der Stimmung nun Abbruch, der irrt gewaltig. Eingehüllt in wärmende Decken genoss die Truppe urig anmutend die bergische Kaffeetafel in vollen Zügen und hatte noch einen schönen gemeinsamen Abschluss dieses denkwürdigen Wandertages. FOTOS
02.-04.09.2022 METTLACH ERLEBNISFAHRT SAARSCHLEIFE
Unsere 3-tägige Spätsommer-Erlebnisfahrt ging diesmal ins Saarland, wo die 13 Teilnehmer in der modernen JH Dreisbach-Mettlach untergebracht waren. Hier befanden wir uns ganz in der Nähe der berühmten Saarschleife und konnten von hier aus unsere Wanderungen und Exkursionen unternehmen. Unterstützt wurden wir bei unseren Vorhaben örtlicherseits von der Gruppe Merzig des Saarwaldvereins, die uns am Samstag über schöne und teilweise auch steilere Abschnitte zum Aussichtspunkt Cloef und von dort aus weiter bis nach Mettlach führten. Margot und ihre Wanderfreunde konnten uns vieles zu dieser wunderschönen Landschaft und ihren Besonderheiten erzählen und natürlich war unsere Wanderung von der einzigartigen unverwechselbaren Flussschleife geprägt, welche die Saar hier in ihrem Verlauf in das dicht bewaldete Mittelgebirge gelegt hat. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Margot und den Merziger Wanderfreunden. Die Auftaktwanderung am Freitag nach unserer Anreise war eine Exkursion in den „Wolfspark Werner Freund“ in Merzig, wo wir am Parkeingang von Bärbel erwartet wurden, die uns auch an allen 3 Tagen begleitete und die ebenfalls mit ihrer Ortskenntnis zum vollen Erfolg der Erlebnisfahrt beitrug. Sie stammt aus dem benachbarten Losheim, wo sie am Sonntag zum Abschluss mit uns die Stauee Tafeltour ging. Im Wolfspark waren einige Wege nach der langanhaltenden Hitze der letzten Wochen aufgrund der Trockenheit wegen Holzbruchgefahr gesperrt, so daß wir uns auf eine kleine Runde beschränken mussten. Diese war aber äußerst lohnenswert weil wir in ihrem Verlauf eine überraschend große Anzahl von Wölfen verschiedener Art beobachten konnten. Diese waren überhaupt nicht scheu und zeigten sich offen, wobei sie in ihrem Gehege natürlich durch Zäune doppelt gesichert waren. Mit dem Wetter hatten wir wieder einmal das große Los gezogen. Perfektes Sonnen-Wanderwetter! Ausgenommen der starke Regen am Samstagnachmittag in der einen Stunde bis zur Abtei Brauerei in Mettlach. Aber haben wir denn die flüssige Sonne in den letzten Wochen nicht auch sehnlichst vermisst? Eine kleine Episode wird uns sicher in fester Erinnerung bleiben: Der erfrischende Barfußparcour in der Kneippanlage auf der Stauee Tafeltour nach 9km, als manchem schon die Socken qualmten! Derart aufgefrischt konnten wir kurz darauf zum Abschluss unserer Erlebnisfahrt im See-Bistro köstlichen Kaffee, Kuchen und Eisbecher voll genießen um anschließend die Heimfahrt anzutreten. Nochmals Dank an alle dortigen Wanderfreunde für die schöne Zeit mit ihnen an der Saar. FOTOS
28.08.2022 KÖLN WILLI OSTERMANN WANDERWEG 11,5km
Für einen „Imi“ (*) zumal noch von der „Schäl sick“(*) bedarf es schon einer gewissen Ambition, in Köln mit Kölnern auf den Willi Ostermann Wanderweg zu gehen! Aber frei nach Artikel 3 des Kölschen Grundgesetzes – „Et hätt noch emmer joot jejange“ (*) – hat der Mettmanner (Nähe Düsseldorf) kein kölsches Porzellan zerdeppert, sondern ganz im Gegenteil die heutige Motiv-Wanderung im „Hillije Kölle“ (*) in vollen Zügen genossen. Ganz einfach: Köln ist immer eine Reise wert! Nachdem uns Corona 2 mal einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, konnten wir diesmal bei allerbestem Wanderwetter mit 15 Wanderfreunden auf die Strecke gehen. Wir bedanken uns ausdrücklich noch einmal bei unserer Daggi, von der dieser Vorschlag stammte, und die uns auch mit einigem Hintergrundmaterial zum Thema „Willi Ostermann“ versorgt hatte. Die Wanderung führte von Köln-Mülheim nach Deutz, womit wir die beiden Stätten der frühen Kindheit passierten, dann über die Deutzer Brücke auf die „richtige Rheinseite“ zum Heumarkt und zum Ostermannplatz mit dem Ostermannbrunnen. Hier gab es ein leckeres Kölsch zur Erfrischung und wir lauschten andächtig einigen stimmungsvollen Liedern des Kölschen Barden, wobei auch eine andere Gruppe mit „Quetschebüggel“ (*) zur guten Stimmung ordentlich beitrug. Am Grab Willi Ostermanns auf dem Friedhof Melaten gedachten wir zum guten Schluss nochmals seiner und seinen Verdiensten um das Kölner Liedgut. Zum Abschluss unserer Gedenkwanderung kehrten wir wieder im Reissdorf am Hahnentor ein und genossen gerne die bekannt guten Speisen und so manches Kölsch. Dies war ein wunderschöner Tag, an dem sich für die Auswärtigen die Anreise mit dem 9€Ticket letztmals erst recht gelohnt hat. (*) wem diese Begriffe fremd sind möge sie bitte googeln oder bei uns rückfragen! FOTOS
12.08.2022 VOLLMONDWANDERUNG UNTERBACHER SEE 6,5km
13 Wanderer trafen sich am Se(h)restaurant am Bootshafen des Unterbachersees um dem Naturschauspiel des aufgehenden Vollmondes beizuwohnen. Es war leicht auszurechnen, daß wir hierzu ersteinmal dreiviertel der Strecke zurücklegen mussten um den Erdtrabanten bei völliger Dunkelheit dann am passenden Ort auf der Wasseroberfläche gespiegelt zu erleben. Nach einer passenden Stärkung ging es bei leicht einsetzender Dämmerung gegen 21:15h dann auf den Weg und es war schön zu sehen, wieviele Menschen am Seeufer und den Wiesen diesen lauen Hochsommerabend bei immer noch 25°C in vollen Zügen genossen. Balsam für Leib und Seele. Würde der See und das Baumdach nicht ein paar Grad natürliche Kühlung bringen, wäre die Luft sicherlich unangenehm drückend. Kurz nach zehn war dann die „Dicke Eiche „erreicht, ein mächtiger Baum mit gewaltigem Stammumfang. Hier vom Südufer aus ging der Blick jetzt Richtung NordWest in einen vom Sonnenuntergang tiefrot gefärbten Horizont. Welche Regie hat diesen Zeitablauf so perfekt in Szene gesetzt! Kaum das Westende des Sees umrundet, finden sich jetzt unsere Blicke in die goldstrahlende Aura des Vollmondes eingetaucht, der dramatisch tiefrot gefärbt von Südosten her aufgehend seinen Bogen aufnimmt. Schöner geht`s nicht, und das war auch allen Mitwanderern sehr bewusst und wir verharrten lange an dieser Stelle in tiefer Bewunderung für die Schönheit des Augenblicks. FOTOS
11.08.2022 NEUSS STAMMTISCH RÄUBERABEND Der Auftritt der Kölner Kultband „Räuber“ an diesem herrlichen Hochsommerabend in Neuss war für uns Anlass genug, auch diesmal wieder dabei zu sein und wir trafen uns kurzerhand zu einem Stammtisch im Vogthaus am Münsterplatz. Eine schöne Runde von 11 Wanderfreunden und 3 Gästen. Die Themen gingen naturgemäß nicht aus, neue Wandertermine und Events etc., und natürlich die momentan herrschende Hitzeperiode allerorts. Nachdem wir lecker gespeist hatten und nach einigen Bierchen ging es um halb acht `raus zum Schunkeln und Mitsingen, denn die Räuber brannten bereits ein Feuerwerk bekannter und neuer Mundart-Songs ab, meist Karnevals-Ohrwürmer, da blieb kein Auge trocken und wer die Kölschen Texte einigermaßen kannte sang kräftig mit. Auch um 21:00 Uhr betrug die Temperatur draußen noch 25°C und die Band mit dem überaus sympathisch agilen Frontmann heizte immer noch ein paar Grad oben drauf! Ein toller Abend mit den Räubern aus der Rhein-Metropole Köln. FOTOS
07.08.2022 LEICHLINGEN MURBACHTAL SINNESWALD 12km
Heute hatten wir eine typische 3G Wanderung: Gutes Wetter – Gelungene Strecke – Glück. 26 Wanderer zogen durchs Murbachtal zunächst an unserem späteren Ziel, dem Skulpturenpark „Sinneswald“ vorbei bis hin zur Diepentaler Talsperre, bzw. dem leider der wochenlangen Trockenheit geschuldet verbliebenen kümmerlichen Rest des Gewässers, das sich noch vor zwei Jahren mit geschätztem 2m höherem Pegel deutlich umfangreicher darbot. Geblieben sind zugegebenermaßen schön bunt bewachsene riesige trockene Senken, und die Pflanzenwelt erobert sich ein neues Terrain. Das Hochwasser im letzten Jahr hatte einen Bachübergang zerstört, zu unserem Glück konnten wir aber den hier als „Bächlein“ fließenden Murbach mit 3 Hüpfern von Stein zu Stein trockenen Fußes überqueren. War wohl das Leitthema im Skulpturenpark bei unserem letzten Besuch vor 2 Jahren sinnigerweise auch „GLÜCK“, so passte das diesjährige Leitmotiv „FREUDE“ ebenso perfekt zu unserer Wanderung, denn die auch schwer geschädigten Räumlichkeiten der Alten Spinnerei waren wieder top in Schuss, so daß wir nach 3 1/2 Stunden Wandern hier mit Freude zu Kaffee und Kuchen einkehren und uns stärken konnten. Die Gründer und Betreiber des Sinneswald Wicze Braun und Wolfgang Brudes gaben uns noch einen kurzen Einblick in die Geschichte des Skulpturenparks bevor wir uns dann auf Entdeckungsreise in die Ausstellung begaben. Jeder einzelne hat einen eigenen persönlichen Zugang zu den Kunstwerken, mich hat die Darstellung „Happy Shadows“ am meisten angesprochen. Auf dem Rückweg hatte die Wandergruppe dann nochmal Glück und es gehört auch zum Thema Gelungene Strecke: Unsere Wanderfreundin Daggi schlug einer Eingebung folgend eine Abkürzung vor, die uns Richtung Parkplatz durch das Sportgelände führte und mit „großem Hallo“ waren wir urplötzlich allesamt Gäste beim SC Leichlingen und konnten uns zum Sporttarif an Bier, Bratwurst und knackigem Salat laben. Kaum zu fassen, aber hier ging echt „die Post“ ab. Welch ein Glück heute! FOTOS
29.07.-31.07.2022 ERLEBNISFAHRT BELGIEN HOHES VENN ARDENNEN
SOMMERSPEZIAL 2022 Von Freitag 29. bis Sonntag 31.07.2022 sind wir unterwegs, diesmal in Belgien – genauer gesagt in Ostbelgien, nahe der deutschen Grenze. Wir wohnen in Mützenich in 3 Gästehäusern. Zur Grenze ist es nur ein Katzensprung – eigentlich nimmt man sie gar nicht richtig wahr – und wir starten hier unsere 1.Wanderung ins Hohe Venn. Wir befinden uns hier im größten Hochmoor Europas, entstanden in der letzten Eiszeit vor 10.000 Jahren, und es ist geplant, dieses Naturschutzgebiet in einen Nationalpark umzuwandeln. Fast schnurgerade Holzstege und Wege führen durch die abwechslungsreiche Landschaft, mal auf Stelzen durch Tümpel und Feuchtgebiete, dann wieder schmale grasgesäumte Pfade und breitere Wiesenwege. Schließlich geht es durch ein dichtes Waldstück zu Kaiser Karl’s Bettstatt, wo der Kaiser nach einer Jagd im Venn angeblich nächtigte. Die 11km Strecke haben wir gut verkraftet und bei einer vorzüglichen Einkehr im Venngasthof Mützenich wurde kräftig aufgetankt. Den krönenden Abschluss unseres 1.Tages bildete schließlich die Oldie-Runde am knisternden Lagerfeuer. Der nächste Tag führt uns etwas ins Landesinnere Belgiens, ins Hoegnebachtal. Hier, am Saum der Ardennen, steigt man von einer Höhe von ca. 320m längs des Baches hinauf in ein Übergangsgebiet zum Hohen Venn, wo man schließlich eine Höhe von knapp 610m erreicht. Damit haben wir dann ziemlich genau die Hälfte der Strecke, also 5,5km mit stetigem Anstieg, absolviert. Die ersten 3,5km davon haben es allerdings in sich, denn du mußt auf diesem extrem verwurzelten Pfad jeden einzelnen Tritt bewusst setzen um nicht anzuhakeln. Auf halber Höhe nutze ich die Pause für einen interessanten Drohnenflug über die kleinen Wasserfälle. In Hokai stossen wir dann auf eine Besonderheit, eine Brücke mit Betongeländer derart fein ausgearbeitet, daß man es glatt für Echtholz hält. Hier legen wir die 2. verdiente Pause ein. Der Restanstieg geht dann im Vergleich etwas leichter vonstatten weil er recht geradlinig meistenteils über Forstwege verläuft, oben bei 600m dann wieder eine Rast. Nun folgt der Rückweg stets bergab über eine breite Schotterpiste die zum Ende hin in ein Asphaltstück mündet. Eine Abkürzung führt uns über einen schönen Waldweg dann geradewegs zu unserem Parkplatz am Pont de Belleheid und alle sind erleichtert. Der Hoegnebach kühlt unsere strapazierten Füße und im Chalet finden wir zu unserer Schlusseinkehr zusammen. Am folgenden Sonntagmorgen erwartet uns unsere liebenswerte Wanderfreundin Rose-Marie mit einer 10km Wanderstrecke in ihrer Heimatstadt Eupen. Sie hat eine sehr schöne Rundstrecke ausgewählt, allerdings auch mit einigen heftigen Steigungen. Kennzeichnend die abwechslungs- reichen Wege durch schmucke Wohnbezirke, sehr schöne großflächige Wiesen auf denen du wie auf Teppichen läufst, wie auch die Innenstadt mit interessanter Architektur und einigen Kirchen. Der barocke Hochaltar von St.Nikolaus wurde von den reichen Bürgern der Stadt Eupen, hauptsächlich Tuchhändler und andere Händler, gestiftet und entstand in den Jahren 1740 bis 1744 nach Plänen des Aachener Architekten Johann Joseph Couven. Schlussendlich empfanden alle Teilnehmer diese Erlebnisfahrt mit dem Sprung über die Landesgrenze als wertvolle Bereicherung für den Fundus unserer Wanderziele und das Kennenlernen von Land und Leuten im benachbarten Land. FOTOS
23.07.2022 DÜSSELDORF-GERRESHEIM vom STAUFENPLATZ zum JÄGERHOF 7km
Live-Musik in Gerresheim Am Samstag trat die Mundart-Band Wellem im Gerresheimer Jägerhof am Kölner Tor 17 auf. Simon Tressin (Schlagzeug), Natalie Wallrath (Gitarre/Gesang) und Max Wallrath (Bass/Gesang) präsentierten eigene Musik auf Düsseldorfer Platt. Das Repertoire ergänzten sie durch zahlreiche bekannte rheinische Coversongs. 14 Teilnehmer unserer Wandergruppe verbanden diesen Event mit einer kleinen 7km Wanderung vom Staufenplatz durch den Grafenberger Wald, vorbei am Wildpark und dem Golfplatz an der Galopprennbahn, längs des Pillebachs bis hinein zur Basilika St.Margareta im Zentrum Alt-Gerresheims. Hier ganz in der Nähe befindet sich auch der Jägerhof in dessen Italienischem Garten wir ein paar schöne Stunden verbrachten. Umgeben von exotischen Gewächsen stärkten wir uns zunächst mit Speis und Trank und erfreuten uns dann an den Stücken der Mundart-Band. Bei manchen bekannten rheinischen Kultsongs schunkelten wir schön stimmungsvoll mit. FOTOS
17.07.2022 ERLEBNIS KÖLN mit KÖLSCHE TÖN – vom VRINGSVEEDEL zum RUDOLFPLATZ 4km
Vor unserem Theaterbesuch am frühen Abend trafen wir uns im Vringsveedel am Chlodwigplatz und schauten uns dieses wegen seiner Urtümlichkeit und Originalität wohl berühmteste Kölner Stadtviertel an. Bei allerbestem Sommerwetter ließen wir uns von den zahlreichen an unserer Strecke liegenden Sehenswürdigkeiten beeindrucken. Die Tour führte von der Severinstorburg mit dem berühmten „Schmitz Backes“ an der Severinstr. vorbei an der Bottmühle zum Stollwerck, wo die 12 Teilnehmer sich erstmal an Kaffee und Kuchen labten. Auf dem Weg zum Theater ging es durch den Trude-Herr-Park, vorbei an dem einer berühmten Persönlichkeit des Kölner Karnevals gewidmeten Denkmal, dem Karl-Berbuir-Brunnen. Hier lud uns Anna auf ein erfrischendes Kölsch ein, welches wir mit vielem Dank genüsslich verköstigten. Schließlich erreichten wir den Rudolfplatz, wo wir noch 2 weitere Wanderfreunde begrüßten, mit denen wir in der Volksbühne anschließend das Theaterstück „Wo et Hätz schleiht“ besuchten. Es war heute die letzte Vorstellung dieses Stückes, welches in Kölscher Mundart dargeboten wird und ein echtes Erlebnis mit Kult-Charakter ist. Das Ensemble der Kumede entfachte im Schlussakt am Ende auf der Bühne ein Feuerwerk karnevalistischer Ohrwürmer und bezog dabei das begeistert schunkelnde und applaudierende Publikum mit ein. Unweit am Hahnentor gab es im Reissdorf dann noch eine Stärkung und einige Kölsch, bevor wir uns gegen halb zehn auf unsere Heimwege begaben. FOTOS
10.07.2022 FORELLENWANDERUNG von DÜSSELDORF ins SCHWARZBACHTAL 12km
Heute gingen wir auf eine der beliebtesten Wanderungen unserer Gruppe überhaupt, die Forellenwanderung. Sie gehört mittlerweile zum jährlichen Standardrepertoire und das Interesse an dieser Kombination Wandern – also Outdoor-Erlebnis – mit dem kulinarischen Genuss frisch geräucherter saftiger Forellen ist dermaßen groß, daß wir bereits im Frühjahr hören „Wann geht es zu den Forellen?“ Diesmal waren es 33 Teilnehmer, die sich auch von dem mal kurz einsetzenden leichten Regen den Genuss nicht schmälern ließen. Viele nutzten die Gelegenheit und kauften am Ende sogar noch dazu. Nun ist es auch schon ein seltenes Glück, in unserer Region solche Prachtexemplare ofenfrisch direkt neben dem Teich auf den Tisch zu bekommen. Von den ehemals zahlreichen Forellenzüchtereien im niederbergischen Raum sind dank CORONA nur ganz wenige übrig geblieben, erst recht nicht solche mit Bewirtung. Der Rückweg führte am Segelflugplatz Aaper Wald vorbei und der Einstieg ins Pillebachtal ging über eine wild zugewachsene schmale sich windende Strecke hinab. Einige setzten aber noch ein Genuss-i-Tüpfelchen darauf und kehrten noch im Eiscafé LUNA am Staufenplatz ein. Keine schlechte Idee. So war der heutige Tag wieder einmal voll gelungen und alle freuen sich schon aufs nächste Mal. FOTOS
11.06.2022 SCHÖNES NEANDERTAL mit PICKNICK-WANDERUNG 9km
Wir haben das große Glück mit unserer Wiese einen idealen Platz für`s PickNick nutzen zu können, gleich nebenan die Fahrzeuge gut abgeschattet geparkt und die empfindlichen Speisen und Getränke bis zum Verzehr gekühlt untergebracht. Unser „PickNick-Event“ mit Wandern plus PickNick fällt schon ein wenig aus dem sonst üblichen Rahmen und ist von besonderer Art. Die Wanderung selbst scheint nämlich so eine Art Feigenblatt für den kulinarischen Teil zu sein denn alle freuen sich beim Wandern während der gesamten Tour bereits auf den Outdoor-Schmaus und entwickeln dementsprechend auch schon nach kurzen Strecken bereits einen kräftigen Hunger. Wenn das – wie diesmal – bei sehr günstigem Wetter geschieht, umso besser. Punktgenau spielte der Wettergott nach einigen kühlen und sehr regenreichen Tagen bestens mit und bescherte eine abwechslungsreiche Strecke rund um die eiszeitlichen Wildgehege und den Butterberg, welcher zwischen dem Mettmanner Bachtal mit dem Neandertalmuseum und dem Tal der Düssel liegt. Es macht Freude, für die 23 Mitwanderer – darunter einige erstmals dabei – den Reiz des Neandertales auszuschöpfen und ihnen neben den bekannten Hauptwegen auch ein paar neue Ecken anbieten zu können. Viele sahen mit Staunen auch erstmals den „Toten Mann in der Düssel“ – des Rätsels Lösung: Es handelt sich um die Abformung des eigenen Künstlerkörpers in Gusseisen, die er an der Brücke in der Düssel versenkt hat und als Teil des Skulpturenpfads „MenschenSpuren“ zum Nachdenken anregen möchte. Vorbei an Gut Bachelsberg, dem ehemaligen Haus Wanderclub und der Winkelsmühle war dann auch bald unser PickNick-Platz wieder erreicht. Hier war alles schnell aufgebaut. Mit Freizeit-Stühlen und ausgelegten bunten Decken entstand flugs unsere PickNick Szenerie. Der Geschmack frischer Salate mit Baguette und einem Gläschen Wein auf der Wiese führt ja auch in eine ganz neue Dimension – es schmeckt im Grünen an der Frischen Luft in netter Gesellschaft einfach besonders gut! Der von Ellen dankenswerterweise mitgebrachte Gasgrill wurde gut genutzt, Bratwurst und Steak verströmten verführerischen Duft mit Appetit auf mehr. Untermalt mit Ohrwurm-Musik wurde ausgiebig miteinander gespeist, getrunken, erzählt und gelacht. Wir hatten heute wieder sehr viel Freude und Spaß. FOTOS
29.05.2022 DÜSSELDORF-GERRESHEIM ROTTHÄUSER BACHTAL 10km
Eigentlich hat unsere Wandergruppe ja einen „Schön-Wetter-Vertrag“. Nun gibt es ja stets auch Ausnahmen, wie heute, als es nach einer langen Serie von sonnigen Wanderungen mal wieder regnete. Es hielt sich aber stark in Grenzen und so verlief der weitaus größte Streckenverlauf trockenen Fußes. Die Strecke von Gerresheim ins Rotthäuser Bachtal ist äußerst abwechslungsreich mit flachen aber auch ziemlich steilen Stücken ausgestattet, letztere häufig mit bizarren Verwurzelungen, welche mit Vorsicht letztlich aber auch eine trittfeste Begehung erlauben. Schon schwieriger zu bewandern sind hingegen die steilen glatten Teilstücke, welche bei Feuchtigkeit für manchen einfach nicht zu bezwingen sind. Glücklicherweise zeigte sich die Bodenbeschaffenheit im Rotthäuser Bachtal heute entgegen seinem „Matsche-Image“ als völlig unproblematisch und unsere 22köpfige Wandertruppe genoss die abwechslungsreiche Tour längs der wie an einer Perlenkette aufgezogenen Teiche in vollen Zügen. Ob die „Kopfweiden-Allee“ hinter der Papendelle oder die weiten hügeligen Wiesen mit dem hochgewachsenen Gras, wo wir am Rastplatz mit Tisch und Bank eine wohlverdiente Pause einlegten. Das letzte Drittel der Rundstrecke führte bei leichtem Regen vorbei am Schäpershof hinauf zum Rotthäuser Weg und schließlich durch die hohle Gasse wieder hinab zu unserem Ausgangspunkt. Vor unserer Einkehr machten wir noch einen Abstecher in die Basilika St. Margareta, die bis 1803 Stiftskirche des Gerresheimer Frauenstifts war, das bereits im 9. Jahrhundert entstand und zu den ältesten Kanonissenstiften der Erzdiözese Köln gehörte. Im Jägerhof war dann zum krönenden Abschluss des Wandertages alles bestens vorbereitet. Wir sind nach vielen Jahren wieder in diesen gastlichen Stuben eingekehrt und freuen uns schon, demnächst bei etwas freundlicherem Wetter dann dort im Biergarten das südländische Flair zu geniessen. FOTOS
20.-22.05.2022 ERLEBNISFAHRT PANARBORA WALDBRÖL
13 Mitfahrer erlebten von Freitag bis Sonntag drei äußerst abwechslungsreiche Tage im Bergischen Land. Die JH PANARBORA in Waldbröl bietet eine Kombination aus Naturerlebnis und außergewöhnlichen Übernachtungsmöglichkeiten. Baumhäuser, Südamerikanische, Afrikanische und Asiatische Hütten vermitteln den Flair der Weiten Welt – heraus aus unseren engen bedrängten Städten und eintauchen in eine natürliche Landschaft mit der Möglichkeit frei zu atmen und den Alltagsstress mal hinter sich zu lassen. Die Einfachheit der Hütten zwingt gewissermaßen zum „Abschalten“ und führt dich vielleicht zu der Verinnerlichung, daß das überzogene Stadtleben mit dem ins Chaos führenden Individualverkehr auf Dauer keine Zukunft haben kann. So bringen dich der 40m hohe Aussichtsturm und der 500m lange Baumwipfelpfad auch etwas näher an die Waldlandschaft, auch mit den sichtbaren Waldschäden die durch Monokulturen im Klimawandel doch schon erheblich fortgeschritten sind. Am 2.Tag führte uns Erich, unser heimischer Wander- führer, auf dem 13km langen Waldmythenweg über einen schön gelegenen Wanderweg durch Waldstrecken vorbei an Wiesen und Feldern mit einigen mäßigen Steigungen und herrlichen Ausblicken. In diesem Streifzug gingen wir den faszinierenden Mythen des Waldes auf den Grund. Dabei gab es auf den insgesamt elf Infotafeln am Wegesrand geheimnisvolle Wesen zu entdecken, von denen die Menschen seit Jahrtausenden annehmen, dass sie im Wald zuhause seien: Kobolde, Zwerge, Feen, Elfen, Riesen oder auch der böse Wolf. An verschiedenen Audiostationen am Wegesrand waren auch einige Fabelwesen zu hören. Der 3.Tag führte uns ins benachbarte Siegtal, zur Burgruine Windeck. Der 8km Rundweg startet am Parkplatz an der Burg und führte über einen Waldrücken oberhalb des Museumsdorfes Altwindeck hinab ins Tal, vorbei an der Marienkapelle, flankiert von hübschen Fachwerkhäusern, bis er uns nach 1km Landstraße rechts hinauf zur Pulvermühle brachte. Die Pulvermühle Elisenthal ist ein schöner Lost Place mitten im Wald. Sie war einmal die größte Anlage zur Produktion von Schwarzpulver im Rheinland. Gegründet 1871, geschlossen 1918 war sie eine eher jüngere Pulvermühle. Nach einer Mittagspause im Wald ging es weiter auf dem breiten Waldweg, dann ein unvorhergesehenes 200m Stück quer durch den Wald hinauf und schließlich einen recht wilden alten Weg bis zurück in den Ort um zum Ende die Burgruine Windeck zu besuchen. Die Burgruine liegt auf dem Schlossberg oberhalb von Altwindeck. Die Höhenburg wurde bereits 1174 erstmals urkundlich erwähnt, doch gilt es unter Archäologen als wahrscheinlich, dass sie älter ist, als dieses Datum aussagt. Unsere Abschlusseinkehr ging zum ELMORES am Sieg-Wasserfall, einem Avantgardistischen Biergarten auf altem Kupferwerks- gelände, wo wir bei Kuchen und Snacks unsere gemeinsame Erlebnisfahrt gebührend beendeten. FOTOS
14.05.2022 DUISBURG EVENT – STADT und KULTUR 6km
Der eigentliche Anlass zu dieser Stadtbegehung in Duisburg war das Konzert eines jungen virtuosen Organisten an der Eule-Orgel in der Philharmonie der Mercatorhalle. Um diesen Event strickten wir eine Stadtwanderung von 6km mit dem Besuch einiger bemerkenswerter Orte dieser in vieler Hinsicht unterschätzten Rhein-Ruhr-Metropole, sowie eine Café- und eine Abendeinkehr. Mit dem Ticket zum Konzert war gleichzeitig die kostenlose Nutzung des ÖPNV im VRR ermöglicht, so daß sich die weitgehend autofreie Anreise mit Treffpunkt am HBf Duisburg geradezu anbot. Hier ging es für die 19 Teilnehmer dann auch los, durch den benachbarten neu gestalteten Kantpark mit dem renommierten Lehmbruckmuseum und den zahlreichen Skulpturen im Außenbereich dann weiter in die City zunächst zum LifeSaver Brunnen mit der prachtvollen Nana-Figur des Künstlerpaares Niki de Saint Phalle und Jean Tinguely. Bei dem überaus freundlichen Sonnenwetter präsentierte sich die Szenerie mit Life-Musik in bester Sommerlaune. Am Rathaus kam es dann zu einem überraschenden Zufallstreffen, als unserem hier in Duisburg ansässigen Wanderfreund Ryszard der höchste Repräsentant Duisburgs „über den Weg lief“. Der Oberbürgermeister zeigte sich hocherfreut über unseren Besuch und erläuterte uns kurz die Anpassungen Duisburgs angesichts der Herausforderungen von Klimawandel und Wohnungs- knappheit. Beeindruckend auch die mittelalterlichen Spuren der Stadt auf welche uns Ryszard hinwies. Wir danken ihm sehr für die kenntnisreichen Erläuterungen. Eine Stippvisite im Innenhafen nutzten wir für eine Kaffeepause, wo wir vom Cafe-Restaurant Mississippi aus die auf der gegenüberliegenden Seite des Hafens befindlichen früheren Speicherhäuser im Panoramablick hatten. Sie sind mittlerweile sämtlich umgewidmet und dienen als Bürohäuser oder Museen, wie z.B. das „Museum Küppersmühle für Moderne Kunst“. In der Philharmonie der Mercatorhalle wohnten wir dann dem Orgelkonzert des jungen Künstlers Sebastian Heindl bei. Der 25jährige überraschte die Zuhörer mit virtuosen Darbietungen auf der „Königin der Instrumente“. Die Klangeindrücke reichten von zart-sensibel bis kraftvoll-urgewaltig und zogen die Hörerschaft während des einstündigen Konzertes in ihren Bann. Zum Abschluss dieses ungewöhnlich vielseitigen Tages kehrten wir im Dell-Viertel im Websters Brauhaus ein, wo wir bei deftigen Speisen und Getränken lebhaft unsere heutigen Eindrücke Revue passieren lassen konnten. FOTOS
07.05.2022 WUPPERTAL-BARMEN VORWERKPARK 9km
Heute wandern wir in Wuppertal-Oberbarmen, wo wir vom Toelleturm aus zunächst den Vorwerk-Park durchstreifen und dann in einer weitläufigen Runde von 9km über die Scharpenacker Höhen zur Konradswüste in Heckinghausen gelangen und zurück stets bergan zum Ausgangspunkt am Toelleturm finden. 22 Wanderer genießen im Vorwerkpark die bereits begonnene Blüte zahlreicher Rhododendronarten in den verschiedensten Farben. Wie ein großartiges Kleinod liegt der Park versteckt zwischen Villen und Wald. Um 1907 als Park der Familie Vorwerk begründet, besitzt er eine aufregende Topographie, die wunderbare Ausblicke über das Murmelbachtal bietet. Steil abfallende Hänge spiegeln sich in einem Teich. Mit seiner 5,8 ha großen Fläche ist er seit 2001 für die Öffentlichkeit zugänglich. Höhepunkt des Gartens ist die prachtvolle Blüte der großen Rhododendren in unterschiedlichen Farben im Frühsommer. 1895 entstanden die oberen Parkanlagen, ein Laubengang, die unteren Parkanlagen mit Steinbruch und Goldfischteich, eine Grotte mit Wasserfall, ein Badeteich und ein Pumpenhaus am Marper Bach. Adolf Vorwerk ließ um 1907 einen alten Steinbruch zu einem Rhododendronpark umgestalten. Nach dem Tod von Adolf Vorwerk kümmerte sich sein Sohn Wilhelm um die Parkanlage, die für die Öffentlichkeit jedoch nicht zugänglich war.1950 wurde ein Fischteich angelegt, außerdem wurden verstärkt Rhododendron-Sträucher gepflanzt. 1993 ließ die Familie Vorwerk ihren Privatpark durchforsten, einen Steg am Goldfischteich errichten und zugewachsene Wege wieder frei legen. Nach einer umfangreichen Sanierung wurde der Park schließlich 2001 für die Bevölkerung geöffnet. Am heutigen frühsommerlichen Sonnentag lässt sich der Vorwerk-Park mit seinen Farben und die anschließende Runde besonders geniessen. Die abschließende Einkehr im Biergarten des Restaurant „Alte Bergbahn“ wurde durch einen jäh einsetzenden Regenguss kaum weniger genüsslich. Schließlich ist ein zünftiger Mairegen auf jeden Fall immer willkommen, am liebsten natürlich – wie heute – nach der Wanderung. FOTOS
01.05.2022 DÜSSELDORF ANGERLANDRUNDE – SCHLOSSPARK HELTORF 15km
Mit dem Mai verbindet sich der Aufbruch der Natur in die Blüte und das kraftvolle Wachstum der Pflanzen. Nun hatten wir bereits zahlreiche Sonnentage hinter uns und die Erwartung, im berühmten Schlosspark Heltorf heute zahllose Rhododendronsträucher in prachtvoller Blüte zu bestaunen war ziemlich hoch – leider hat die Natur aber noch nicht mitgespielt denn die Gewächse exotischer Herkunft brauchten sicher noch eine Woche Sonne zur ganzen Entfaltung ihrer Schönheit. Nichtsdestoweniger ist eine Runde im Schlosspark auf alle Fälle immer ein Genuss. Eine sehr gepflegte weitläufige Anlage im Englischern Landschaftsgarten Stil als Waldpark angelegt mit zahlreichen exotischen Gehölzen. Vor der Runde im Park absolvierte die 21-köpfige Wandererschar allerdings eine weit um die Schlossanlage führende Rundstrecke im umgebenden Angerland. Dies hauptsächlich auf ebenen Wegen ohne Steigungen. Hier im Norden Düsseldorfs berühren wir historischen Boden. Der Rittersitz Groß Winkelhausen gehört zu den bedeutenden Wasserburgen im Altsiedlungsbereich der unteren Anger und steht unter Schutz. Heute ist die Grabenanlage zwar verlandet, aber die Bodenschichten dokumentieren noch immer die Lebensweise und die Ernährungsgewohnheiten ihrer Bewohner. Ein lebendiges, für jedermann sichtbares Kulturdenkmal ist die barocke Hubertuskapelle aus der zweiten Hälfte des 17. Jahr- hunderts. Sie wurde für € 400000 Euro von der Stadt saniert. Vom Heimatvereinsvorsitzenden erhielt unsere Gruppe in der Kapelle einen kleinen Vortrag über Geschichte und Bedeutung dieses Kleinods. Unser Weg führt uns weiter durch die umliegenden Felder vorbei am Wasserwerk Wittlaer zurück zum Froschenteich, wo wir nach einer unvorhergesehenen längeren Querung einer kniehoch bewachsenen Wiese wieder unseren Ausgangspunkt erreichten. Ein kleines Outdoorerlebnis vor der anschließenden Parkrunde von Schloss Heltorf. Natürlich fehlte auch diesmal nicht die obligatorische Schlusseinkehr, diesmal in der Nähe im Restaurant „Spitikos“ , wo man für unsere große Gruppe einen eigenen Raum vorbereitet hatte und uns vorzüglich bediente. FOTOS
24.-26.04.2022 BURG ELTZ – ERDEN-MOSEL KULINARISCHES WANDERWOCHENENDE
Die erste Erlebnisfahrt der Freien Wandergruppe Mettmann im Jahre 2022 ging zum Kulinarischen Wanderwochenende in den kleinen Moselort Erden bei Bernkastel-Kues. Dort starteten wir am Sonntagabend mit einem 5-Gang Menue im Gewölbe des ehemaligen Weinkellers des Weingutes Schwaab. Vorher war allerdings das Vorprogramm zu absolvieren. Wir füllten den Sonntag auf der Hinfahrt mit einer Eröffnungswanderung „Rund um Burg Eltz“ aus. Die neun Teilnehmer starteten vom Wanderparkplatz Müdener Berg aus bei bestem Wanderwetter eine 5km Runde im Elzer Wald auf Wegen, welche teilweise zum Moselsteig gehören. Hier befindet sich auch ein kleiner Rastplatz mit Aussichtspunkt, wo sich ein weiter Blick auf die in 500m Entfernung liegende Festung öffnet. Die 1.Hälfte der Strecke führt stetig herab bis zum Elzbach, von wo aus dann die 800 Jahre alte Burg schnell ereicht ist. Das beliebte Ausflugsziel wird vom nahe gelegenen Hauptparkplatz schnell erreicht und ist auch dementsprechend überlaufen. Daher empfiehlt sich der von uns gewählte Wanderparkplatz im Süden der Burg. Letztendlich geht es die letzten 1600m vom Elztal über 170m wieder hinauf zum Ausgangspunkt, wobei man ganz schön ins Schwitzen geriet. Damit war das Vorprogramm absolviert und die Fahrt wurde moselaufwärts nach Erden fortgesetzt. FOTOS
25.04.2022 ERDEN-MOSEL WEINBERGWANDERUNG 13km
Unsere heutige Weinbergwanderung ging mit 13km über eine etwas längere Strecke als gestern und erstreckte sich mit ausgiebigen Pausen auf knapp 5Std. Die etwas größere Gruppe von über 20 Teilnehmern wurde vom Senior des Weingutes auf dem rechten Moselufer durch weitläufige Weinbergwege und Teilstücke des Moselsteigs geführt. Der Anstieg erstreckte sich über 8km von der Ausgangshöhe 115m bis auf 380m unterbrochen durch die erste kürzere Pause nach 3km am großen Weißen Kreuz bei „Schöne Aussicht“ – hier gab es Getränke beigebracht vom Junior mit dem Verpflegungswagen – sowie die 2. längere Mittagspause nach knapp 6km am „Moselblick“. Hier lockte leckerer Eintopf mit Brötchen als Soforthilfe gegen den Hunger und wir konnten dabei die phantastische Aussicht ins Moseltal geniessen. Selbstverständlich gab es für den Durst die passenden Angebote des Weingutes. Nach ausgiebiger Pause ging es dann auf den Rückweg, der uns zunächst hoch über Zeltingen eine Zeit lang über etwas schmalere Pfade des Moselsteigs führte, die von in voller gelber Blütenpracht stehenden Ginsterbüschen gesäumt wurden – ein Feuerwerk von Farben für das Auge des Wanderers. Zum Schutze des Wildes ist die stark befahrene B50 hier mit einer Grünbrücke als Wildpassage ausgestattet. Das war mit 380m auch der höchste Punkt der Strecke. Es folgten einige flachere Waldstücke und bei 9km die Trinkpause am Verpflegungswagen. Dann ging es weiter stetig bergab durch saftige grüne Feld-, Wiesen- und Waldstücke bis wir nach 5Std. dann wieder die Weinstöcke und unseren Ausgangspunkt zurückerreichten. In Karins Weinstube wurden wir dann mit Kaffee und köstlichem Kuchen wieder aufgefrischt. Es war vielleicht ein anstrengender – aber mit den unvergesslichen Eindrücken ein wundervoller Wandertag. FOTOS
16.04.2022 OSTERFEUER METTMANN OBSCHWARZBACH 9km
Das letzte Osterfeuer liegt 3 Jahre zurück denn Corona hatte uns die letzten beiden Jahre einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nach einigem Hin und Her wurde das Feuer für dieses Jahr dann erfreulicherweise doch noch behördlich genehmigt und wir waren dabei. Unsere Gruppe zog mit 17 Wanderern vom RegioBahnhof Mettmann Stadtwald los und traf sich nach 9km Anmarsch mit 4 weiteren Freunden in Obschwarzbach auf der Gemeindewiese. Die Strecke führte durch das Mettmanner Bachtal, wo die Natur sich in der tief stehenden Sonne mit der in den letzten Sonnentagen erwachten Blütenpracht von ihrer schönsten Seite zeigte. Hier begegneten wir auch zwei jungen Alpakas, die uns stolz ihre Ponyfrisuren präsentierten. Die Kuscheltiere erweckten bei dem einen oder anderen so was wie Schmusegefühle. Der Weg zog sich in steter Steigung bis hinauf an die Ortsgrenze von Wülfrath und mancher Teilnehmer sehnte sich schon nach dem Dorfanger mit Bier und Bratwurst. Dann die Punktlandung nach 2 Stunden, das Feuer loderte bereits und zum Brand löschen ging es flugs an die Bierquelle. Natürlich auf dem Grill Bratwürste en masse, die Grundbedürfnisse wurden köstlich befriedigt. Der Osternacht wurde mit einer Lage bunter Ostereier ebenso passend gehuldigt. Nach Einbruch der Dunkelheit gegen 21Uhr kam eine empfindliche Kühle auf woraufhin sich der Kreis um die Feuerlohe automatisch enger schloss. Der Blick in die prasselnde Glut war auch jetzt wieder ein eindrucksvolles Erlebnis von archaischer Natur. Zurück ging es schließlich per Taxi und die wunderschöne Frühlingsveranstaltung mit Wanderung und Besuch des Osterfeuer-Spektakels fand ihr Ende. FOTOS
15.04.2022 NARZISSENWANDERUNG MONSCHAU-HÖFEN 14km
Nach drei Jahren Pause wurde es endlich wieder Zeit für den Klassiker Narzissenwanderung in der Eifel. Die Ausgangslage schien perfekt: Corona im Griff, Wetter – besser geht’s nicht. Es gingen am Karfreitagmorgen nach teils längerer Anfahrt (Mettmann-Höfen 145km) vom Wanderparkplatz aus 20 Wanderfreunde auf die Rundstrecke. Nun ist hier unter diesen Bedingungen auf jeden Fall ein „Großkampftag“ angesagt, in mehrfacher Hinsicht: Parkplatz ist knapp, die Wanderwege sind teils schmal und ein passendes Lokal zur Abschlusseinkehr kann zur Glücksache werden. Vorweggenommen kann man feststellen, daß wir in allen Angelegenheiten heute auf der sicheren Seite waren und die Wanderung ohne Hindernisse zu einem wunderschönen Erlebnis wurde. Daß wir unsere Freude an der Natur mit zahlreichen anderen Menschen und Gruppen teilen ist klar, und Begegnungen daher unvermeidlich, Allerdings zahlte es sich aus, nicht nur den Hauptwegen zu folgen, sondern eher weniger bekannte Nebenwege zu bevorzugen soweit das möglich war. Beispielsweise begegneten wir auf unserem Querfeldein-Einstieg ins Fuhrtsbachtal kaum jemandem. Unten an der Brücke sind dann größere Ansammlungen schon eher normal. Nach der scharfen Linkskurve folgt man dann eine längere Strecke im Gefolge, sieht auch bereits auf der linken Seite größere Narzissenwiesen auf denen häufig gewaltige Nadelbäume kerzengerade hoch in den Himmel ragen. Der Pulk zieht dann rechts ab Richtung Perlenbachtal, schlägst du aber einen weiteren Bogen, so hast du den Wald wieder für dich und du gelangst bald in einen Teil des Forstes auf Belgischem Staatsgebiet. Wenn du dann noch einen Links-Haken schlägst, gelangst du zum „Matterhorn der Eifel“ dem Bieley-Felsen, wo du den einmaligen Ausblick hinunter ins Perlen- und Schwalmbachtal geniesst. Von dieser Höhe geht es 40m über einen schmalen steilen Pfad hinab. Bei Beachtung der Trittsicherheit ist auch dieses steilste Stück der Strecke gut zu bewältigen. Unten angelangt sind wir wieder an der Hauptstrecke längs des Perlenbaches, mit manchmal verschlungenen Pfaden und immer wieder sich öffnenden weiten Narzissenwiesen. In diesem Jahr erleben wir die Narzissenblüte nicht so intensiv was Masse der Blüten und ihre Leuchtkraft betrifft. Das haben wir schon heftiger erlebt, Jedoch sind alleine die Umgebung und die Wanderwege immer eine Reise wert. Nach 4-einhalb Stunden und einem lang gezogenen Anstieg von der Höfer Mühle zu unserem Ausgangspunkt war die Anstrengung schließlich deutlich spürbar und wir konnten uns bei der hervorragenden Einkehr im Restaurant Haus Vennblick bestens erholen und auf einen wunderbaren Erlebnistag im Tal der Wilden Narzissen zurückblicken. FOTOS
09.04.2022 RUHRTREIDELPAD VELBERT-HATTINGEN-ISENBURG 11km
Die mittelalterliche Isenburg befindet sich oberhalb der Hattinger Ruhr- schleife. Wir wollen heute die alten Gemäuer von Velbert-Nierhof aus auf einem Rundweg besuchen. Ende März gab es eine kleine „Hitzewelle“ mit Temperaturen um die 20°C, die sich aber leider nicht gehalten hat und heute bei 8°C war schon etwas festere Kleidung sehr angebracht. Unverdrossen stiegen 14 eifrige und motivierte Mitwanderer Richtung Isenburg den Höhenkamm hinauf vorbei am Klettergarten, auf Wegen, die sich trotz der zurückliegenden heftigen Regenfälle als weitgehend trocken und bestens begehbar erwiesen. Schon bald war die Isenburg erreicht, deren Lage im 12./13.Jahrundert sowohl strategisch als auch verkehrsgeografisch ideal war, was zum Dauerstreit und Machtkämpfen mit Morden und Intrigen zwischen den Kölner Erzbischöfen und den hiesigen Fürsten führte. Graf Friedrich von Isenberg wurde geächtet und am 14. November 1226 ein Jahr nach seiner Mordtat in Köln öffentlich durch Rädern hingerichtet. Das Folterrad steht als eindrucksvolles Denkmal im Burghof. Von Nordwesten her verdunkelte sich der Himmel bedrohlich und kündigte Regen an. Kurzentschlossen suchten wir das am Fuße der Isenburg gelegene Restaurant „Tum Bur“ auf und zogen die eigentlich für den Anschluß an die Wanderung gedachte Einkehr einfach vor. Der Entschluss erwies sich als goldrichtig, denn kaum angekommen ging es mit dem Schneeregen los. Speisen und Getränke sowie die Bedienung waren hervorragend und wir genossen unseren Zwischenstopp in vollen Zügen. Typisch für April war es bald darauf wettermäßig wieder alles klar und wir machten uns zunächst längs der Ruhr am „Leinpfad“ Richtung Hattingen auf den Rückweg. Der eigentliche Treidelpfad war vom gegenwärtigen Hochwasser der Ruhr völlig überschwemmt, so mussten wir mit der Hauptstraße vorlieb nehmen. Kurz vor Hattingen bogen wir in Richtung Schulenberger Wald ab dessen Höhe wir über die sehr langgestreckte stetige Steigung erklommen, um dann dann entspannt nach Velbert-Nierenhof zum Ausgangspunkt zurückzukehren. FOTOS
27.03.2022 RUHRTIGERRUNDE ESSEN HESPERBACHTAL BALDENEYSEE 11km
Die Ruhrtigerrunde Runde gehört zu unseren Traditionsstrecken und hat bei uns sicher eine Sonderstellung, birgt sie in ihrem Namen doch ein gewisses Geheimnis. Woher der Name der Wanderung stammt und was es mit dem Mythos des „Ruhrtigers“ auf sich hat, Fragen über Fragen, nicht alleine von neuen Mitwanderern, auch die gestandenen Wanderrecken gehen stets erwartungsvoll auf diese Tour. Wird er wieder da sein? Zeigt er sich oder hat er sein Revier aufgegeben? Wie geht es ihm? Um zu ihm zu gelangen musst du einiges auf dich nehmen und natürlich immer auf der Hut sein! Über „knackige“ Pfade geht es durch einen Bruchwald und dann den steilen Abstieg ins Hespertal hinunter. Wir stossen hier auf die Verbindungsstraße Richtung Haus Scheppen am Baldeneysee, dem Treffpunkt Hunderter von Bikern, die meist in Gruppen mit Karacho und Höllenlärm durchs Hespertal stochen. Unsere Rundstrecke verteilt sich auf mehrere Teilstücke. Die eigentlichen Wandergebiete sind durch Straßenstücke verbunden, welche die 19-köpfige Wandergruppe dann diszipliniert im Gänsemarsch ganz links gehend absolviert. Zeit für eine Pause. Mit einer herrlich in voller Blüte stehenden Magnolie bietet der Platz vor der Waldkapelle „Zur Schmerzhaften Mutter Maria“ in Essen-Fischlaken eine ideale Gelegenheit zur Rast. Bald haben wir auch schon das Südufer des Baldeneysees erreicht, wo wir auf dem Uferweg natürlich regen Schönwetter-Sonntagsverkehr antreffen. Hier brauchst du ein waches Auge und schnelle Reaktion, denn es ist in Radfahrerkreisen offenbar sehr beliebt, mit ziemlicher Geschwindigkeit durch Gruppen hindurch oder haarscharf an ihnen vorbei zu schiessen. Klingeln leider Fehlanzeige! Also nichts wie weg, und den Hang wieder hinauf. Dann wird es immer spannender – wir treten ein ins Reich der Raubkatze. Alle berührt die Frage, wie wird die Begegnung ausgehen? Und tatsächlich – leicht angegraut – aber freudig knurrend werden wir von dem Fabeltier begrüßt. Atemlos. Stille. Wir sind uns häufiger begegnet, aber nach 2jähriger Abwesenheit war die Wiedersehensfreude doch rührend. Es wird allen klar, für uns Wanderer ist es die Vision vom Ziel, die den Weg zum Ziel bestimmt und uns die Kraft zur Bewältigung der Hindernisse verleiht. Wieder eine Lektion fürs Leben gelernt. Finish, mit Erleichterung beschwingt über ein paar Restkilometer zurück zum Aus- gangspunkt, wo in der Wechselbar Hubertushöhe alles sehr gut für unsere Einkehr vorbereitet ist und der Wandertag in geselliger Runde seinen Ausklang findet. FOTOS
13.03.2022 SCHLOSS BURG RUNDE SENGBACHTALSPERRE SOLINGEN 12km
Wieder eine große Gruppe, 24 Teilnehmer, und wieder die Schloss Burg Runde mit der Sengbachtalsperre – zigmal gewandert und immer wieder beeindruckend schön! Die Strecke hat es aber auch in sich, da sind Steigpfade, teils als Serpentinen mit Steigungen bis 25%, da kommst du dann schon ins Schwitzen. aber das ist ja auch gewünscht! Schon ganz zu Beginn zum Diederichs Tempel gehts recht steil hinauf. Hier entspannen wir dann bei einem Gruppenfoto. Auffällig auch die zahlreichen Auslichtungen der Baumbestände überall sichtbar, wohl dem stürmischen Klimawandel gezollt. Angenehm begehbar bietet sich heute der knochentrockene Untergrund, sonst fanden wir hier nämlich stets stark vermatschte Wege vor. Bei der kurzen Rast an der Sengbachtalsperre gab es für die Gruppe dann eine Überraschung. Der Wanderführer machte einen Abstecher zum Fuße der Staumauer und ließ sich von oben aufs Haupt schauen. Nützlicherweise sammelte er dann auch gleich einen Leki Flash Carbon Hiking Stock auf, welcher der Schwerkraft folgend seinen Weg nach unten gefunden hatte. Hinter Glüder hielt unsere Wanderfreundin Sveta zur allgemeinen Stärkung einige Leckerchen für uns bereit. Ganz lieben Dank! An einem Hörrohr lauschen wir dem Plätschern der Elfenquelle und rätseln über die sphärischen Töne. Dann folgt der etwas anstrengendere Aufstieg hinauf zur Burger Landstraße, die wir überqueren und von wo aus es dann erholsam nur noch leicht abwärts hinunter zur Brücke Wiesenkotten geht. Dann ist auch zügig der Ausgangspunkt am Parkplatz Unterburg erreicht, wo sich die Gruppe teilt. Einige nehmen die Seilbahn nach oben, andere erklimmen die steilen Serpentinen hinauf zum Waffelhaus „Zum Bergischen Löwen“. Hier entspannen wir uns genüsslich kulinarisch und verinnerlichen die Erkenntnis, woher das Bergische Land seinen Namen hat. FOTOS
26.02.2022 HUBBELRATHER RUNDE KARNEVALSSAMSTAG 14km
Krieg in der Ukraine und Corona – eine bestialische Giftmischung für das menschliche Gemüt. In dieser wahnsinnigen Zeit hilft es, mit viel frischen Gedanken und gutem Mut die bösen Geister zu vertreiben. Eine echte Aufgabe im aufkommenden Frühling. Wir haben sie heute recht gut gemeistert, mit 20 Wanderern – 4 neue Mitstreiter mit dabei – gingen wir bei kalter klarer Vorfrühlingsluft und einem sich schnell auflichtenden anfangs noch dichten Morgennebel in den Wandertag. Die Strecke war uns wohlbekannt, ist sie mittlerweile doch schon irgendwie eine Tradition am Karnevalssamstag. !4km wurden es dann schließlich, wobei uns einige Querfeldein- stücke mit entsprechender Vermatschung das passende Outdoor-Erlebnis boten. Klar, daß nach dem Ackerweg kurz vor Hubbelrath wieder ein Motivgetränk zur allgemeinen Seelen und -Gemüts- stärkung seine Abnehmer fand, dieses Jahr als „Udo-Lindenberg-Gedächtnis-Leckerchen“. Frisch gestärkt und beseelt schlugen wir hinter der B7 dann einen Bogen nach Nordosten, wo wir von Metzkausen aus über Teile des Neanderlandsteiges zurück zu unserem Ausgangspunkt fanden. Der ein oder andere Wanderer mag wohl nach der Strecke etwas „platt“ gewesen sein, allen hat es aber wieder mal toll gefallen und es war rundum gut gelungen. Einzig der etwas trockene Burger im ROAD STOP ärgerte den Verfasser ein wenig. Bei ansonsten flotter und zuvorkommender Bedienung dort, hat da vielleicht die Produktqualität etwas nachgelassen? FOTOS
19.02.2022 KLEINE SCHWEIZ RUNDE VELBERT 13km
Ende Februar ist es diesmal eine „stürmische“ Zeit mit extremen Wetterlagen: Auf die Sturmtiefs „Ylenia“ und „Zeynep“ folgt „Antonia“. Orkane mit Windgeschwindigkeiten 120kmh und mehr! Verständlicherweise hatten einige Wanderfreunde aus Sicherheitsgründen auf die Kleine Schweiz Runde verzichtet und sind zuhause geblieben. Nicht so für 18 Mitstreiter, die nach teils längerer Anfahrt z.B. Köln und Bochum gerne auf die Strecke gingen – und es hat sich gelohnt. Wie oft bei unseren Wanderterminen meinte es Petrus aber an diesem Samstag wieder mal ausdrücklich gut mit den Mutigen. Es war perfektes Wanderwetter, zwar war die Strecke von Ylenia und Zeynep mit einigen entwurzelten Bäumen und reichlich Bruchholz markiert, jedoch alles gefahrlos! Der Streckenverlauf bestand aus einem flachen und einem hügeligen Teil und sieht auf der Karte aus wie eine geknickte Acht. Der flächige Bereich umfasste den Rundweg auf dem Landschaftspark Eigenerbach-Schlammteich, einem renaturierten ehemaligen Sedimentationsbecken der Wülfrather Kalksteinwerke, heute ein Naherholungsgebiet. Über einen schmalen Feldweg gelangten wir von hier in den anderen Teil der „Acht“, einen hügeligen Waldstreifen längs des Flandersbachs, wo wir dann schon heftige Sturmfolgen wie den gewaltigen Stamm eines mächtigen Baumes querliegend über dem Wanderweg vorfanden. Nach der etwas anstrengenderen Waldrunde ging es dann zurück zum Ausflugslokal „Kleine Schweiz“ wo man uns nach 4 Std, zur Einkehr erwartete und vorzüglich bediente. Für unsere Gruppe war es mal wieder ein wunderbarer Wandertag mit genüsslich gemütlichem Abschluss. FOTOS
13.02.2022 TIGER & TURTLE MAGIC MONUMENT DUISBURG 8km
Tiger and Turtle – Magic Mountain ist eine einer Achterbahn nachempfundene Landmarke auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe im Angerpark in Duisburg-Angerhausen. Die Großskulptur ist ein Kunstwerk von Heike Mutter und Ulrich Genth, das im Rahmen der Kultur- hauptstadt Ruhr.2010 entwickelt wurde. In einer typischen Stadtumgebung mit Parkanlagen und Wohnkomplexen aller Größen führte uns die Strecke vom Golfclub sowohl über verschlungene Asphaltpassagen und Bürgersteige aber auch über angenehme Wanderwege teils in einer grünen Naturumgebung wie wir sie in einer Ruhrgebietsmetropole wie Duisburg einfach nicht erwartet hätten. Wir waren erstaunt, wie viele der geschützten Kopfweiden teilweise unseren Weg säumten. An der Strecke begegneten wir auch der Rochuskapelle, einer sogenannten Wegekapelle und einem Kleinod in der Vorstadt. Im Jahr 1746 wurde sie in ihrer heutigen Form errichtet, vermutlich ist sie aber noch älter. Der heilige Rochus ist der Schutzheilige gegen Pest und andere Seuchen. Haben wir einmal den Angerbach an seinem leider kanalisierten Lauf erreicht, sehen wir weit vor uns auf der ehemaligen Schlackendeponie einer ehemaligen Zinkhütte unser Ziel, den „MAGIC MOUNTAIN“. Hier herrscht heute Hochbetrieb, kein Wunder bei diesem herrlichen Frühlingswetter! Das Bauwerk „TIGER&TURTLE“ mit einer Grundfläche von 40 mal 41 Metern ist etwas mehr als 20 Meter hoch (Oberkante Looping) und kann bis auf den Looping vollständig begangen werden. Dort oben wackelt es auch fühlbar stark, sogar zunehmend mit dem jetzt immer heftiger aufkommenden Wind. Belohnt wirst du hier oben allerdings mit einer perfekten Fernsicht und Aussichten bis zum Fernsehturm Düsseldorf und dem Gasometer Oberhausen. Der Rückweg durch den grünen Biegerpark führt dann wieder zügig zum Ausgangspunkt, wo wir im Golfrestaurant Frieda sehr gut bewirtet wurden. Diese Stadtwanderung mit den vielen schönen Eindrücken und der vorzüglichen Einkehr wird allen Teilnehmern in bester Erinnerung bleiben. FOTOS
30.01.2022 GRÜNKOHLWANDERUNG GRUBE7 – SCHÖLLER – GRUITEN 12km
Eine zünftige Grünkohlwanderung gehört gewissermaßen zum Jahresauftaktsritual unserer Wandergruppe. Und genau so geschah es an diesem regenfreien Sonntag mit einer 12km Rundwanderung von Gruiten S-Bahnhof aus durch das Gebiet Grube7, längs des Düsseltals bis nach Schöller und von dort aus in weiter Runde vorbei am Osterholz zurück nach Gruiten zum Keglerheim Förster. 21 Wanderer erfreuten sich an der schönen Strecke trotz einiger stärker vermatschten Passagen an der ehemaligen Kalksteingrube. Tage zuvor hatte ein Großeinsatz der Polizei im Osterholz Baumhäuser mit Demonstranten entfernt. Die Bedenken, Teile der Strecke könnten deshalb noch gesperrt sein, stellten sich erfreulicherweise bald als hinfällig heraus. Alles ging glatt und je näher wir unserem Ziel kamen, wurde mehr und mehr über die Lieblingsgerichte früherer Zeiten gesprochen und die Vorfreude auf den Grünkohlgenuss wuchs mit jedem Kilometer. Endlich am Keglerheim angekommen war alles bestens vorbereitet und wir konnten mit dem traditionellen einfachen aber schmackhaften Grünkohlgericht einen schönen Wandertag ausklingen lassen. FOTOS
23.01.2022 WAFFELRUNDE EIFGENBACH- und DHÜNNBACHTAL 10km
Klar daß wir lieber bei strahlendem Sonnenschein und trockenem Boden wandern als heute im „Matsch-Total“. Und so war das auch eine echte Herausforderung, mit 24 Wanderern auf die für ihren Liebreiz und wildromantischen Bäche bekannte Rundstrecke im Eifgenbach- und Dhünnbachtal zu gehen. Diesmal war überlegtes Wandern mit Tritt- und Rutschfestigkeit angesagt und der Genuss lag mehr in der Anstrengung und Bewältigung der teilweise recht schwierigen Strecke mit ihren An- und Abstiegen. Mehr Vorsicht kostet allerdings auch Zeit, und schon bald war klar, daß die Strecke verkürzt werden muss, denn sonst kämen wir nicht in der geplanten Zeit zur Einkehr zum Thomashof zurück. So weit so gut, wenn uns nicht ein Wanderer von einer zerstörten Brücke über den Eifgenbach berichtet hätte, welche aber für unseren Rückweg unabdingbar nötig war! Eine zweite Brücke wäre noch intakt hieß es. Niemand konnte uns aber sagen wo genau sich diese befand. Also Entscheidung für den Rückweg treffen: Mit Zuversicht die neue Strecke bestimmen und dabei auf etwas Glück hoffen, man wird sehen.Als wir dann die Brücke erblickten waren wir allesamt erleichtert und machten uns mit Freude an die Überquerung des Eifgenbaches. Der hatte übrigens im letzten Juli während der Hochwasserkatastrophe auch hier in diesem Tal zu schweren Überschwemmungen beigetragen in deren Folge die besagte andere Brücke, welche wir dann kurz darauf passierten, eben zerstört wurde. Schnell erreichten wir dann auch die Serpentinen die zum Thomashof hinaufführen. Die haben es übrigens auch „in sich“. Punktgenau zur verabredeten Zeit trafen wir schließlich zur Einkehr ein und erfreuten uns noch eine längere Zeit bei Kaffee, Kuchen, sonstigen Leckereien und schönen Gesprächen. FOTOS
09.01.2022 JAHRESAUFTAKTWANDERUNG Gruiten Neandertal 11km
Die erste Gruppenwanderung zum Jahresbeginn hat schon eine besondere Bedeutung für uns Wanderer, freuen wir uns doch auf die vielen vor uns liegenden Touren in die uns teilweise bekannten aber auch in einige neue Gebiete nah und fern! Auch der aktuell coronabedingte Verzicht auf den traditionell geplanten Grünkohlschmaus konnte unsere Top-Stimmung nicht trüben. Die Einkehr zum Abschluss im PALAZZO im WIEDENHOF war diesbezüglich jedenfalls mehr als ein Ersatz! Diesmal sind wir im Neandertal auch einige Nebenstrecken gegangen, welche – wie jahreszeitlich üblich – teils heftig vermatscht waren. Und es kam wie es kommen musste, einer muss immer dran glauben, ein kleiner Fehltritt und du liegst schneller im Schlamm als du denken kannst … Na ja, gut gegangen – keine Verletzung. Was dir ja auch im Alltagsleben passieren kann wenn du beim Gehen vertieft aufs Smartphone schaust und den Abriss im Boden übersiehst…In der Hütte neben Winkelsmühle legten wir noch eine Pause ein bevor wir uns schließlich auf den Rückweg Richtung Gruiten-Dorf machten. Vorbei an dem uralten Bauernhof in der Ehlenbeck, wo der dampfende riesige Misthaufen wohl auch schon seit Jahrhunderten das ländliche Idyll prägt. Hier verließen uns dann eine Handvoll Aussteiger den Trampelpfad hoch zum S-Bahn Parkplatz. Wir aber zogen noch 2 km durch zum PALAZZO, wo alles bereits gut für die Einkehr vorbereitet war. Nach vorzüglichem Speisen und gemütlichem gemeinsamem Palavern traten wir gegen 18:00 Uhr den Weg durch Gruitens noch weihnachtlich beleuchtete Fachwerkhäusergassen zum Bahnhof an. Dieser Jahresauftakt war recht gut gelungen. 21 Wanderer und 15 Einkehrer – das neue Jahr 2022 verspricht Einiges! FOTOS